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BILDblog-Forum » BILDblog und BILDblog-Forum Allgemein » News » Beitrag Beantworten ( Re: Medienmanipulation durch Vorsatz, Ignoranz und Arroganz deutscher Zeitungsverleger )
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Zusammenfassung des Themas - Angezeigt 1 Beiträge.
Geschrieben von: Blogger Geschrieben am: 31.05.2015 um 18:03:01
Am Beispiel einer großen Nordbayerischen Zeitung (Nürnberger Nachrichten) wird die Allmacht der Presseorgane dargestellt und gleichzeitig die, zumindest bei Missbilligungen existierende Bedeutungslosigkeit des Deutschen Presserates dargestellt, sowie die Einhaltung der durch den Presserat formulierten "Richtlinien für einen seriösen Journalismus" (= Pressekodex) gefordert.
 
1981 berichtete der Spiegel noch über den "zahnlosen Tiger", den Deutschen Presserat. Nun ist es an der Zeit, die Kritik am Presserat und vor allem die Funktion des Presserates und des Pressekodexes neu zu überdenken.  
 
Im Jahre 2007 schrieb Thomas Leif:
"Öffentliche Rügen (Anm.: "des Presserates") sind eine seltene Ausnahme; nicht alle Gerügten drucken dann die Rügen auch ab".  "Dies kommt einer Legitimation des Nichthandelns gleich, obwohl immer häufiger die gesetzten Grenzen durch viele Medien verletzt werden."
 
Zwischenzeitlich hat der Presserat in den Jahren von 1986 bis 2015 eine Vielzahl von Rügen (und Missbilligungen) ausgesprochen. Die Zeitungsverleger haben dabei eine "Selbstverpflichtung zur Veröffentlichung ausgesprochener Rügen" übernommen. Trotzdem bleibt die Veröffentlichung freiwillig - aber aus dem "zahnlosen Tiger" wurde ein mächtiges Kontrollorgan. Wobei der Presserat nicht rechtlich verpflichtend agiert, sondern sich auf die "freiwillige Selbstverpflichtung" der teilnehmenden Presseorgane beruft.
 
Anhand eines Beispiels aus dem Jahr 2013 (Medienmanipulation - Einstellung des Vermittlungsgesuchs durch den Presserat im April 2015), sowie des Verstoßes aus dem Jahr 2005 ("Missbilligung" des Presserates in 2007) wird aber die tatsächliche Funktion des Deutschen Presserates und die Ignoranz eines Zeitungsverlegers in einem separaten Beitrag dargestellt und durchleuchtet.
 
Peter Birkel